Meine Geschichte und Motivation hinter dem Blog
Hallöchen meine lieben Leser/innen,
Zuerst einmal vielen lieben Dank, dass Ihr meinen Blog besucht und meinen ersten Beitrag hier liest. Mein Ziel hinter diesem Blog ist es Bewusstsein für den weiblichen Zyklus und die mentale Gesundheit dahinter zu schaffen. Kleine Veränderungen in der Lebensweise können bereits das Ausbleiben einer Monatsblutung oder zu verstärken PMS-Symptomen führen. Auch die monatlichen "Auf & Abs" durch Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Wassereinlagerungen (besonders im Sommer) und dergleichen, sind eine Belastung für die meisten Frauen. Darüber hinaus steigen die Fälle von Stoffwechselstörungen, Autoimmunerkrankungen und von weiteren Krankheiten, die Einfluss auf die Fruchtbarkeit der Frau haben können. Deswegen ist es umso wichtiger seine Lebensweise dem Zyklus anzupassen und dadurch den möglichen Beschwerden entgegenzutreten. Abgesehen von der Lebensweise, ist die persönliche Stabilität die zweite Säule einen glücklicheren Zyklus zu führen. Bevor ich allerdings auf mein Konzept eingehen möchte, erzähle ich Euch kurz von mir und wieso mir dieses Thema so wichtig ist:
Ich bin nun 26 Jahre halt und hatte den Großteil meines Lebens Probleme mit meiner Gesundheit. Als Kind war ich oft mehrere Woche am Stück krank. Nachdem ich bereits mit 10 Jahren meine Periode bekommen habe, hat sich mein Körper im Gegensatz zu dem von meinen Freundinnen "verweiblicht". Das war die Zeit, in der ich mich das erste Mal unwohl in meinem Körper gefühlt habe. Mit 12 Jahren habe ich meine erste Diät durchgezogen und mich fast bis in die Magersucht gehungert, nur weil mir mein Körper zu "weiblich" war. Zu dieser Zeit habe ich meine Periode nur alle 3 bis 5 Monate bekomme. Mit 15 Jahren hat sich mein Gewicht, nach dem ich eine kurze Zeit sogar übergewichtig war, wieder stabilisiert. Die Einnahme von Pille und Hormonspirale waren für mich stets mit Stimmungsschwankungen und Wassereinlagerungen verbunden. Dennoch habe ich in Summe 5 Jahre hormonell verhütet. Mit 20 Jahren habe ich die Diagnose "Hashimoto Thyreoiditis" erhalten und begonnen Schilddrüsenhormone zu nehmen. Mit 24 Jahren habe ich meinen Mann kennengelernt. Da er ein Leistungsportler mit Typ 1-Diabetes ist, ist ihm eine gesunde Ernährung schon immer sehr wichtig gewesen (mir bis hin eher weniger). Ihm zu Liebe habe ich angefangen mich mit gesunder Ernährung zu beschäftigen und "blutzuckerfreundlich" zu kochen. Mit 25 Jahren wurde bei mir durch Zufallsbefund ein gutartiger Gehirntumor festgestellt. Die Zeit bis hin zur entgültigen Diagnose, dass der Tumor gutartig ist, waren eine der schlimmsten Zeiten in meinem Leben. Meine Periode, die bis dahin im Rhythmus war, blieb auf einmal aus. Dann kam ein paare Monate darauf die Diagnose PCOS. Da ich in etwa zur selben Zeit, als ich aufgehört habe hormonell zu verhüten, angefangen habe mich gesünder zu ernähren, hatte ich bemerkbare Anzeichen, wie Übergewicht, übermäßige Behaarung oder eine unregelmäßige Periode. Erst nachdem es mir mental so schlecht gegangen ist, blieb die Periode aus und ich bekam vermehrt Akne im Gesicht. Mein Frauenarzt meinte damals zu mir, dass ein erhöhter Cortisol-Wert im Blut meinen Zyklus aus dem Rhythmus gebracht hat und dadurch mein PCOS zum Vorschein gekommen ist.
Jetzt zum positiven Teil 💪
Nachdem ich ein paare Tage deprimiert über meine Diagnose war, habe ich beschlossen etwas an meiner Lebensweise zu ändern. Ich habe Studien vom weiblichen Zyklus gelesen und meine Ernährung umgestellt. Weiters habe ich mit Sport angefangen, der mir und meinen Körper gut tut und gleichzeitig mentale "Altlasten" (ohne psychologischer Hilfe) abgebaut. Daraufhin kam mein Zyklus regelmäßiger, meine Periodenschmerzen waren schwächer und mein Hautbild hat sich wieder verbessert. Darüber hinaus, habe ich gemerkt, dass ich viel mehr Energie habe und mein Leben positiver wahrnehme, als noch zu den Zeiten, als ich meine Periode regelmäßig hatte. Dazu beigetragen hat vor allem mein selbstkonzipiertes Konzept zur "Identität". Dadurch konnte ich mich quasi selbst analysieren und fand heraus, was mir im Leben wichtig ist und schließlich auch, wer ich sein möchte. Damit konnte ich auch meine innere Unzufriedenheit zu mir selbst ablegen und fing an selbstbewusster zu leben.
Nachdem viele Bekannte und Freude die Änderungen an mir erkannt haben und mich gefragt haben, ob ich auch ihnen helfen könnte, habe ich den Entschluss gefasst meine Erfahrungen mit der ganzen Welt zu teilen und Frauen dabei zu helfen, das selbe Bewusstsein für sich selbst zu bekommen.
Ich hoffe, dass viele Frauen von meinem Blog profitieren können 🙌
Liebe Grüße,
Corinna
PS: Natürlich sind auch Männer herzlich eingeladen meinen Blog zu lesen und zusammen mit ihren Partnerinnen ein Bewusstsein für den weiblichen Körper zu entwickeln. Ich denke die Sichtweise von Außerhalb der weiblichen "Bubble" ist genauso wichtig, wie die Eigene, um sich selbst besser verstehen zu können. Mein Mann war in meinem Reflexionsprozess ein große Hilfe mich besser Verstehen zu lernen.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen